
Infotainment: Audi Virtual Cockpit, Eyecatcher aber...
Auf den ersten Blick ein absoluter WOW Effekt!!!
Als ich das erste mal von dem neuen Audi TT gelesen habe, vor allem was die technischen Neuerungen angeht, fiel mir natürlich direkt das Virtual Cockpit ins Auge.
Wie ihr aber spätestens seit meinen Beitrag hier entnehmen konntet, sehe ich die Richtung die das Infotainment Segment einschlägt zwar durchaus als Innovativ, aber ein wichtiges Thema, einer der Grundgedanken, bleibt meiner Meinung nach immer mehr auf der Strecke.
Der Sicherheitsaspekt
Ganz ehrlich gefragt, ist das da oben übersichtlich?!
Der Gedanke bzw. die Idee, dass der Fahrer alle Informationen Zentral in einer Einheit vor Augen hat kann man verstehen, aber diesen Klotz an Bildschirm gefüttert mit Informationen permanent vor sich zu haben, lenkt meiner Meinung nach noch wesentlich mehr ab als es die ganzen "Helferlein" im Auto mittlerweile eh schon machen.
Der nächste Punkt, das aus eigener Erfahrung der Beifahrer sehr oft noch in der Lage war, das Infotaiment zu bedienen, vor allem auch die Navigation, wenn es um Verkehrsprobleme ging die laut Staumeldung vor einem gelegen haben, um darauf zu reagieren und der Fahrer sich weiterhin auf die volle Autobahn konzentrieren konnte, entfällt vorerst.
Ich hoffe das der Gedanke, ein zweites Display in der Mittelkonsole anzubieten damit der Beifahrer das Infotaiment Segment ebenfalls bedienen kann, Realität wird.
Werbung machen funktioniert auf jeden Fall Klasse mit dem Eyecatcher, wenn ihr euch mal das Video anschaut.
Erster Eindruck meiner Blooger Kollegen von Autophorie.de bestätigt ein weiteres Problem...
Ausschnitt aus dem ersten Erfahrungsbericht zum neuen Audi TT, der das Virtual Cockpit verbaut hat:
"Doch dahinter, da scheiden sich die Geister. An sich ist das virtual cockpit eine nette Sache, die eine clevere Idee verfolgt. Nur für mich persönlich ist es eine Schwerpunkt-Verlagerung in die falsche Richtung. Audi möchte damit den Fahrer zentriert über alles informieren. Das damit auch eine Reizüberflutung einhergeht ist derzeit noch außen vor. Wahrscheinlich braucht es eine Eingewöhnungsphase von Wochen oder Monaten, um damit zurecht zu kommen. Die gewohnte Hand-Augen-Koordination muss neu angelernt werden, denn der Blick schweift nicht mehr seitlich, sondern vertikal.
In meinem konkreten Fall zu vertikal. Bei einer ordentlichen Sitzposition, also genau das Gegenteil vom Proll-BMW-Fahrer, ist der Wechsel zwischen Blick auf die Fahrbahn und Blick auf das Navigationsmenü sehr krass. Es reicht nicht die Augen schweifen zu lassen (wie etwa bei normalen Systemen), nein ich muss den ganzen Kopf bewegen, um mich im Navigationssystem zu orientieren. Der Beifahrer ist dabei überhaupt keine Hilfe, denn er sieht noch weniger als ich, mitunter gar nichts. Für den Sportwagen TT soll dies auch so sein, für weitere Fahrzeuge soll eventuell ein zusätzliches Display in der Mittelkonsole auch dem Beifahrer die Möglichkeit geben bspw. in der Musikbibliothek zu stöbern."
Den kompletten Bericht zum neuen Audi TT könnt ihr hier lesen.
Was ist eure Meinung zu dem Thema??!!

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